Kokos“speck“

Himmel, die Welt war unfertig ohne diesen Snack, wirklich!

Ich hatte ihn schon mal bei Marlies von Homestead Notes entdeckt, mir dringend vorgenommen, ihn auszuprobieren… und natürlich vergessen. 😉

Dann hat mir meine Freundin L. zu Weihnachten wieder ein ganz tolles Kochbuch geschenkt, nämlich „My New Roots“ von Sarah Britton (übrigens eine Bloggerin), wo auch Kokosspeck gemacht wird.

Ich hab jetzt kurzerhand beide Rezepte zusammengemischt, den Ahornsirup durch Erythrit ersetzt, tief ins Gewürzregal gegriffen – und so eines herausbekommen, das mir so gut schmeckt, dass mir fast die Tränen kommen, ehrlich. Übrigens hat sich unsere KATZE beim Auskühlen über den Kokosspeck hergemacht. 😀

Und was macht man jetzt damit?

Also. Zunächst einmal: Snacken. Es gibt nichts Besseres. Dann bietet es sich natürlich an, den Kokosspeck über alles zu streuen, was den deftigen Räuchergeschmack verträgt. Marlies hat beispielsweise ihr Erdäpfelpüree und ihre Fisolen=Grünen Bohnen damit bestreut; wir hatten den Speck schon auf buttergeschwenkten Piroggen, zum herzhaften Frühstück, über Hummus, zu „Speck“datteln, im Käferbohnen-Salat… Sarah Britton serviert auch ein tolles Sandwich mit Tomaten, Vollkornbrot und Kokosspeck. Ihr seht: Alles schmeckt besser mit Kokosspeck! 😀

2 Schraubgläser voll:

  • 150g ungeröstete Kokoschips
  • 30ml Sojasauce oder Tamari
  • 1 TL flüssiges Raucharoma (Ich kaufe ausschließlich das, das wirklich nur aus destilliertem Eichenrauch, also aus Rauch und Wasser besteht! Diese ganzen grauslichen Zusatzstoffe müssen nicht sein!)
  • 1 EL Erdnussöl oder flüssiges Kokosöl
  • 2 EL Erythrit
  • 1 TL Kokosblütenzucker
  • 1 TL Apfelessig
  • 1 gepresste Knoblauchzehe
  • 1 TL schwarzer Pfeffer
  • 1 TL Räucherpaprika (je nach Vorliebe scharf oder mild)
  • 1/2 TL Kurkuma

Backrohr auf 100°C Heißluft vorheizen.

Alle Zutaten vermischen und dann mit den Händen in die Kokoschips einmassieren (durch das Fett wird die Marinade sonst nicht gleich haften).

Ca. 40min backen, dabei alle 7min wenden. Die Chips sollen schön knusprig, aber nicht zu dunkel werden. Wenn man sie rausnimmt, knuspern sie noch ein bisschen nach.

Achtung! Ich hab die Chips auskühlen lassen (wurden noch knuspriger) und dann dummerweise stehen lassen (wodurch sie irgendwann wieder Feuchtigkeit anziehen!). Also: Sobald sie erkaltet sind, in luftdichte Schraubgläser füllen! (Allerdings ist es auch nicht weiter schlimm, wenn sie wieder etwas entknuspern, weil sie dann von der Konsistenz her sogar noch mehr an Speck erinnern.)

Ein Gedanke zu “Kokos“speck“

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